Sonntag, 9. August 2015

Happy Monday to go - Torte gut - alles gut?


In meinem zweiten Blog Fräulein von Ofen *klick* stelle ich allerhand Süßes für die Seele vor und erfreue mich an meinem kleinen Talent - dem Backen. Eine Bekannte engagierte mich und meine Freundin Silke für einen Sweet Table - also ein süßes Buffet - auf ihrer Hochzeit. Wir steckten viel Herzblut in die Planung und meine Küche war dreieinhalb Tage im Ausnahmezustand. Dabei starb ich sicherlich hundert Tode, denn beim aktuellen Wetter will einfach so gar nichts fest werden, stehen oder die richtige Konsistenz bekommen. 

Der Samstagabend rückte näher die Temperaturen und mein Lampenfieber stiegen in unermessliche Höhen. Alles klappte. Ein wenig chaotisch zwar, aber am Ende stand ein wunderbarer Sweet Table - nett dekoriert mit allen Süßigkeiten on top. Eigentlich sollte ich damit zufrieden sein - nur bekam ich kein Feedback. Die Braut und der Bräutigam gingen Fotos machen, eine große Überraschung wurde via Mikrofon angekündigt und die einzigen die über das Buffet herfielen waren die Fotografen. 

hm…. Kein Danke, kein Lob, keine Anerkennung. Das fühlte sich merkwürdig an. Ich schob die Gedanken beiseite und beschloss ihnen nicht zu glauben. Sicherlich hatte das Brautpaar viel stress und wer weiss… Am nächsten Tag immer noch kein Feedback. 

Ich bekam schlechte Laune. Warum sagte niemand etwas? Ich fing an mir Gedanken zu machen, und alle Ablenkungen endeten mit einem miesen Gefühl, denn ich driftete dabei in die unglaublichsten Geschichten ab. Ich malte mir in den schillernsten Farben aus, dass fast alles übrig geblieben war, es niemand geschmeckt hat und die Torte zusammengefallen war. Dabei sah ich vor mir, wie unzufrieden das Brautpaar war.

*Pling* eine SMS - oh von der Braut! Endlich Feedback! -NEIN-  sie fragte lediglich wer die Tortenplatten abholen würde. Ich antwortete: „wir“  - daraufhin - „Prima. Danke.“ - fertig. Na toll! Ich wurde wütend. Nichtmal ein „Danke“ - das gehört sich doch so! oder ein „es hat gut geschmeckt“ gar nix. Ich griff zum Telefon und weinte mich bei zwei Freundinnen aus. Mittlerweile war es Sonntagnachmittag und erst jetzt realisierte ich - ich war zum Opfer geworden - zum Suchenden - nach Anerkennung und Wertschätzung. Da leuchtete nun endlich der Glaubenssatz vor meinem inneren Auge auf:

SIE SOLLTE MIR ANERKENNUNG UND DANK GEBEN. 

War das wirklich wahr? Nein - offensichtlich nicht, denn ich bekam keine Anerkennung und keinen Dank und so ging ich zur nächsten Frage der Work: 
Wie fühlt es sich denn an, wenn ich diesen Gedanken glaube? Traurig und stressig. Ich wünsche mir etwas und bekomme es nicht. Das kostet mich meine Laune und meine Lebensfreude - es macht mich abhängig und ich fühle mich als Opfer und hechle wie ein Hund nach dem Knochen. Alles dreht sich nur noch darum. Wie schrecklich! Nun die nächste Frage der Work: 
Wer wäre ich ohne diesen Gedanken? Erleichterung, denn ohne diesen Gedanken könnte ich einfach meine Arbeit wertschätzen und mich daran erfreuen und müsste nicht allen von den Katastrophen erzählen sondern von dem Spaß den wir hatten.  Noch ein Gefühl ploppte nach oben: Kein Feedback bedeutet auch kein negatives Feedback! Oh, das war neu, denn bisher hatte ich mir ja nur negative Gedanken gemacht. Ohne diesen Gedanken habe ich einfach mein Bestes getan. Ich war zufrieden damit und somit herrschte in mir nun auch wieder Frieden. 

Nach den Fragen folgen bei der Work die Umkehrungen - mal sehen welche ich für mich finden kann: 

Ich sollte mir Anerkennung und Dank geben. Ja! Zum Beispiel dafür, wie mutig ich war oder wie toll die Torte ausgesehen hatte und wie gut ich das alles trotz dem Wetter hinbekommen habe. 

Ich sollte der Braut Anerkennung und Dank geben. Auch das stimmt für mich, denn Sie hat mir die Chance gegeben, das alles auszuprobieren, Fehler zu machen, daraus zu lernen und eine Menge Spaß zu haben. Auch bedeutet es sicherlich Mut, so etwas nicht professionell zu bestellen, sondern mir zu vertrauen, dass es sicherlich ein schöner Sweet Table wird. 

Sie sollte mir keine Anerkennung und Dank geben. Es stimmt, denn die einzige auf die es ankommt, bin ich und ich durfte lernen - wie schön es ist aus der Opferfalle herauszufallen - eine liebe Kollegin sagte einmal zu mir: Du solltest aus der Rolle fallen - damit du aus der Falle rollst. Genau das hatte ich getan, ich bin aus meiner Opferrolle gerollt :) Dank der Work

Wie ist es bei dir? Suchst du auch noch nach Anerkennung und Wertschätzung? Möchtest du auch gerne aus der Opferrolle fallen - und nicht mehr darauf warten, dass andere dir deine „Droge“ geben? Oder hast du einen anderen Glaubenssatz der dir Stress bereitet. Dann möchte ich dich einladen zu einem besonderen Work-Abend: 

18. September 
im Heilzentrum Regensburg 
(Hemauerstrasse 6, neben CRC-Gebäude, 93047 Regensburg)
deine Investition: 15 Euro
von 17:30 bis ca. 20 Uhr


An diesem Abend möchte ich gemeinsam mit dir „worken“ - gerne kannst du ein Thema deiner Wahl mitbringen, oder einfach nur erleben, wie die Work genau funktioniert. Du lernst die Grundelemente kennen und kannst gerne alle Fragen stellen, die dir unter den Nägeln brennen. 

Bitte melde dich bei mir via Email brittaschellenberg@gmx.de oder gerne auch telefonisch 017662261547 an. Ich freue mich auf dich :)

 In diesem Sinne wünsche ich dir einen 

happy Start in die neue Woche.

Deine
Britta